Metric haben gestern ihre neue Single „What Feels Like Eternity“ veröffentlicht. Sie ist bereits die dritte Single-Auskopplung des neuen Albums „Formentera“, das am 8. Juli erscheint.

Seit sich die kanadische Indie-Band um Frontfrau Emily Haines 1998 zusammenfand, veröffentlichten sie sieben Alben. Diese changierten mal zwischen knackigem Indie-Rock und elektronischen Sphären. Zuletzt erschien dabei 2018 das Album „Art Of Doubt„, das laut MusikBlog-Review trotz geradlinigem Ansatz echte Songwriting-Kunst beweist:

„Aber das ändert nichts an der durchweg überdurchschnittlichen Qualität der neuen Songs, die wieder einmal zeigen, dass die Band aus Kanada ganz weit vorne mitmischt, wenn es um langlebige Klangkunst aus der Indie-Rock-Pop-Ecke geht.“

Emily Haines ist auch fernab des Indie-Quartetts musikalisch umtriebig, zum einen als Teil von Broken Social Scene, zum anderen mit ihrer Solo-Karriere. Dabei veröffentlichte sie 2017 das Chamber-Pop-Album „Choir Of The Mind„, das mit seiner Zartheit laut MusikBlog-Review kaum in Worte zu fassen ist:

„„Choir Of The Mind“ ist stattdessen ein Windhauch von Album – um sich verwehen zu lassen, zu Staub zu zerfallen und zu reflektieren. Oder wie Haines es im sakralen Opener „Planats“ mit ihrer erotisch-gehauchten Stimme beschreibt: „People drift away“. So einfach ist das manchmal.“

2022 kündigten Metric mit dem kernigen „All Comes Crashing“ ihre neue Platte „Formentera“ an. Der Song überschritt am schnellsten von allen bisherigen Metric-Singles die 1-Millionen-Stream-Grenze und handelt von den Personen, die man im Fall einer Katastrophe an seiner Seite haben will.

Darauf folgte das zehnminütige Epos „Doomscroller“, das von einem Video aus der fortlaufenden Zusammenarbeit mit dem Fotografen und Künstler Justin Broadbent begleitet wird. Musikalisch eröffnen hier breite elektronische Sphären eine Klangreise, die stellenweise von kantigen Riffs in hymnische Größe getragen wird. Zwischen Klavier, Beats und Indie-Rock schwillt der Song zu einer beachtlichen künstlerischen Dichte an.

Als dritte Single-Auskopplung präsentiert das Quartett nun „What Feels Like Eternity“, das mit pulsierend-melancholischen Strophen in einen treibenden Refrain mündet. Im lässigen Video spielt die Band den Song sichtlich entspannt herunter und zeigt sich in einigen Zwischen-Sequenzen bei verschiedenen Outfit-Wechseln und gemeinsamem Herumblödeln.

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