Die britische Rock-Gruppe Temples veröffentlicht mit „Gamma Rays“ eine neue Single – der erste Vorgeschmack auf das vierte Album der Band, das im April dieses Jahres erscheinen wird.
Sommer, Sonne, Palmen – bei dem aktuellen Januarwetter eher Stoff schönster Träume als Realität. Doch die Psychedelic-Rock-Band Temples liefert uns mit ihrer neuen Single „Gamma Rays“ nun glücklicherweise vier Minuten Urlaub im Paradies.
Und dabei wird es nicht bleiben. Als erste Auskopplung ihres vierten Longplayers „Exotica“, der am 14. April erscheinen wird, setzt die Single den Ton für das gesamte Werk. Denn „Gamma Rays“ wirkt eskapistisch und entführt seine Hörerschaft an einen himmlischen, sommerlichen Ort – ein Konzept, dem das gesamte Album folgen soll. „Exotica“ bildet somit den Nachfolger von „Hot Motion“ aus 2019, über das der MusikBlog-Review folgendes sagt:
„Abermals treffen psychedelische Sixties-Klänge auf harmonische Indie-Rock-Vibes. Einzig die Menge an elektronischen Einwürfen wird im Hier und Jetzt auf ein Minimum reduziert. Dafür rockt “Hot Motion” folgerichtig etwas mehr als sein Vorgänger. Mit teilweise arg progressivem Flair ummantelt, rauschen die neuen Tracks wie ein musikalischer Dur-D-Zug durch die Boxen. Befeuert von wuchtigen Drums und knarzigen Basslines klopfen die unzähligen Gesangsharmonien von Frontmann James Bagshaw an die unterschiedlichsten Proberaumtüren.“
Die von Sean Lennon produzierte Single „Gamma Rays“ setzt musikalisch allem voran auf im besten Sinne überdrehte, progressive Synthesizer und kombiniert Elemente des Dream-Pop, Glam-Rock und Psychedelic-Rock. Die über allem schwebende Stimmung ist eine sehr entspannte, wenn auch nicht vollkommen losgelöst – ganz so als würde man Sonnenstrahlen in sich aufsaugen, ohne zu merken, dass es „Gamma Rays“ – Gamma-Strahlung – ist, die dem Körper eigentlich nur schaden will.
Im Musikvideo zum Song performt die Band ihren Song unter Palmen. Die Briten befinden sich an genau dem wundervollen Ort, der von der Stimmung des Songs vermittelt wird und ziehen in Hawaii-Hemden durch Stadt und Strand. Auch hier liegt eine gewisse Schwermütigkeit über allem, die „Gamma Rays“ zu einem bittersüßen, mehrdimensionalen Song verwandelt.