Mitski hat ein neues Album angekündigt und die Leadsingle “Bug Like An Angel” inklusive Musikvideo veröffentlicht, in dem sie die Themen des Songs – Selbstzerstörung und Gemeinschaft – aufgreift.
Mitski ist der Künstlername von Mitski Miyawaki, einer japanisch-amerikanischen Singer/Songwriterin, Musikerin und Produzentin, die für ihre vielseitige Musik von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert wird. Ihr klangliches Repertoire reicht von Indie-Rock über Art-Pop bis hin zu Emo- und Punk-Einflüssen, in das Miyawaki Themen wie Einsamkeit, Identität, Beziehungen und Selbstfindung einbettet.
Erst Anfang 2022 erschien “Laurel Hell“, Mitski’s sechstes und jüngstes Album. Im selben Jahr wurde es zum meistverkauften Album in den Vereinigten Staaten. Mit der Single “The Only Heartbreaker” landete zum ersten Mal einer von Mitski’s Songs in den Billboard-Charts.
Über das Album hieß es in der Musikblog-Rezension: “Immer wieder gelingt Mitski auf ‘Laurel Hell’ das Kunststück, Gegensätze miteinander zu verbinden oder die eigenen Wahrheiten kurze Zeit später als Lüge zu entlarven. Man nehme nur ‘The Only Heartbreaker’. Seit wann dürfen sich denn bitte Trennungslieder die Freiheit nehmen, so tanzbar zu klingen?”
“Bug Like An Angel” ist der Eröffnungssong auf dem kommenden Album “The Land Is Inhospitable And So Are We”. Insgesamt 11 Tracks umfassend, wurde es in den Bomb Shelter Studios in Nashville aufgenommen. “Dies ist mein amerikanischstes Album” erklärt die Künstlerin.
Die Songs zu dem neuen Album hat Mitski in den letzten Jahren in kleinen Schüben geschrieben. Sie sind geprägt von Momenten des Bemerkens – des Bemerkens eines Geräusches, das fehl am Platz ist, eines Gebäudes, das im Verfall ächzt, einer Meinung, die einen Raum spaltet oder eines Gefühls, das sich nicht in einem Körper einsperren lässt.
Im Video zum Track stolpert eine betrunkene Frau die Straße hinunter und läuft in die Arme einer Chorgruppe – ein Mitglied davon ist Mitski, die eine Akustikgitarre und eine blaue Robe trägt. Der Film erkundet eine Gemeinschaft, die durch den Chor visualisiert wird, wirft aber gleichzeitig einen unerschrockenen Blick auf Selbstzerstörung – schließlich weist die Gesangsgruppe die Frau wieder ab.
Das Album “The Land Is Inhospitable and So Are We” erscheint am 15. September via Dead Oceans.