Frank Carter & The Rattlesnakes haben gestern ihre neue Single “Brambles” veröffentlicht. Der Song ist der zweite Titel ihres neuen Albums “Dark Rainbow”, das am 26. Januar 2024 erscheint.
Einfach gesagt: Es geht hier um Liebe. Aber es handelt sich nicht um einen typischen Song über romantische Liebe, vielmehr spricht Frank Carter hier über den Schmerz, den Liebe fast unweigerlich mit sich bringt. Ganz eindeutig wird das im Refrain mit den Textzeilen: “Why does our love feel like brambles?” und “Why does our love leave me breathless? Crying on the bedroom floor?”
Im Gegensatz dazu erklärt Carter auch, was Liebe erreichen soll bzw. was eine Liebe oder eine geliebte Person liebenswert macht: “I want a love to fill me with joy.” und “I want a love, as warm as the sun.”
Frank Carter beschreibt diesen Song und damit auch diesen Gegensatz als “eine Ode an die Leidenschaft der Liebe und eine Warnung, sich nicht in ihr zu verlieren, wenn man auf der Suche ist.”
Die Auseinandersetzung mit vergleichsweise kritischen Themen und Texten, die zum Nachdenken anregen, ist nichts Neues für Frank Carter. Laut MusikBlog-Review hat die Band schon auf ihrem letzten Album “Sticky” gegen Ungerechtigkeit auf der Welt gewettert.
Im Gegensatz dazu ist “Brambles” trotz der Tiefe und des bedeutungsvollen Inhalts letztendlich aber doch recht versöhnlich, was im dazugehörigen Musikvideo noch viel deutlicher wird.
Das Musikvideo zu “Brambles” zeigt ein seltsames Aufeinandertreffen von dem Sänger Frank Carter und einem Wesen, das vermutlich an Big Foot angelehnt ist.
Nach einer Wanderung durch den Wald und einer Auseinandersetzung mit dem Wesen erkennt Carter, dass sein Gegenüber wohl verwundet ist und heilt es, indem er einen langen Splitter bzw. einen spitzen Stock aus seinem Körper zieht.
Es gibt ein Happy End: Carter und das Wesen aus dem Wald gehen anscheinend eine Beziehung ein.
Klanglich ist der Song lange Zeit unerwartet ruhig, besteht er doch zuerst nur aus einem simplen Riff und einem Drumpattern. Erwartet man hier Upbeat und laute, verzerrte Gitarrenklänge, muss sich erst einmal gedulden.
Erst mit dem Break nach dem ersten Refrain zeigt sich der typische Punk-Rock-Klang, der dann aber wiederum in eine ruhige, fast schon himmlische Atmosphäre mündet.
