Japanese Breakfast haben gestern ihre neue Single „Orlando In Love“ veröffentlicht. Ihr viertes Album „For Melancholy Brunettes (& sad women)“ erscheint am 21. März 2025 via Dead Oceans.
Japanese Breakfast hat eine Überraschung für melancholische Brünette (und traurige Frauen) parat: Am 21. März 2025 erscheint ihr viertes Album „For Melancholy Brunettes (& sad women)“.
Frontfrau Michelle Zauner und ihre Band verlassen damit die DIY-Aufnahmeräume ihrer bisherigen Alben und präsentieren zum ersten Mal ein im professionellen Studio aufgenommenes Album, produziert von niemand Geringerem als Blake Mills, der schon für Bob Dylan und Fiona Apple gearbeitet hat.
Passend zum Titel, taucht Zauner diesmal tief in melancholische Gefilde ein. Die düstere Atmosphäre erinnert an Gothic Novels und setzt einen Kontrast zu ihrem bisherigen Erfolg:
„Soft Sounds From Another Planet“ (2017) brachte Science-Fiction-Vibes, „Jubilee“ (2021) strahlte Lebensfreude aus und bescherte Japanese Breakfast zwei Grammy-Nominierungen, während Zauners Memoiren „Crying in H Mart“ zum Bestseller wurden.
In „For Melancholy Brunettes (& sad women)“ erforschen Japanese Breakfast die Ironie des Begehrens, inspiriert von mythologischen Figuren wie Ikarus, der an seinem Drang scheiterte, immer höher zu fliegen. Das Album erzählt Geschichten von Versuchung, Überschreitung und Konsequenzen – ein roter Faden, der sich durch die Texte zieht.
Die Leadsingle „Orlando In Love“ gibt einen ersten Einblick in diese Symbolik. Der Chamber-Pop-Track mit Folk-Anklängen erzählt von einem Dichter, der dem Ruf einer Sirene erliegt – eine Hommage an literarische Werke wie Matteo Maria Boiardos „Orlando Innamorato“. Auch optisch und thematisch lässt sich Zauner von Künstler*innen wie Caspar David Friedrich, Degas und Emily Brontës inspirieren.
Das Video zur Single setzt dem Ganzen die Krone auf: Die südkoreanische Drag Queen und Aktivistin Jungle schlüpft darin in die Rolle der römischen Göttin Venus. Zauner führte gemeinsam mit Peter Ash Lee Regie – ein ästhetischer Vorgeschmack auf das, was uns im März erwartet.