Mia Morgan hat gestern ihre neue Single „Silbertablett“ zusammen mit einem Musikvideo veröffentlicht. Der Track ist die dritte Single-Auskopplung von ihrem kommenden Album „Silber“, das am 21. März 2025 erscheinen wird.

Rock, Reflexion und ein silbernes Tablett – Mia Morgan dekonstruiert einen zutiefst menschlichen Gefühlszustand. Mia Morgan schlägt mit ihrer neuen Single „Silbertablett“ eine emotionale Brücke, die tiefer geht, als man zunächst vermuten könnte.

Der Song folgt auf die zuletzt veröffentlichte Single „1000 Kleine Tode“ und entpuppt sich als kraftvolle Auseinandersetzung mit einer Emotion, die wir alle nur zu gut kennen: Neid.

In einem hymnischen Rock-Gewand, das an Soundtrack-Kompositionen großer Fantasy-Epen erinnert, entwickelt Mia Morgan eine musikalische Reflexion über gesellschaftliche Ungleichheiten und die bohrende Frage, warum manche Menschen scheinbar mühelos Erfolg ernten.

Der Song funktioniert wie eine akustische Lupe, die unsere versteckten Sehnsüchte und Frustrationen aufdeckt. Mia Morgan gelingt es mit „Silbertablett“, eine universelle Erfahrung zu thematisieren:

Das Gefühl, dass andere scheinbar spielerisch Ziele erreichen, für die man selbst Blut, Schweiß und Tränen vergossen hat. Die Künstlerin analysiert dabei ein zutiefst menschliches Dilemma – den Neid als Spiegel unserer eigenen Unsicherheiten und unerfüllten Träume.

Die instrumentelle Komposition verstärkt diese emotionale Reise. Ein atmosphärischer Klangteppich, hörbar geprägt von den Nu-Metal-Ikonen aus Mia Morgans Jugend, trägt die Botschaft und lässt die Hörer*innen zwischen Melancholie, Wut und Selbsterkenntnis wandern: eine zeitgenössische Bestandsaufnahme kollektiver Gefühlswelten.

Wer Mia Morgan bisher nur als aufstrebende Indie-Rockerin kannte, wird mit „Silbertablett“ eine Künstlerin erleben, die nicht nur Musik macht, sondern Geschichten erzählt. Eine Geschichte von Sehnsucht, unerfüllten Erwartungen und der manchmal schmerzhaften Erkenntnis, dass Erfolg nicht immer gerecht verteilt wird. Ein Track, der unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt – typisch Mia Morgan eben.

In Mia Morgans visueller Interpretation von „Silbertablett“ verkörpert sie eine mystische Gestalt in der Schneelandschaft: Ein weißes Kleid und ein glänzendes Schwert werden zur visuellen Metapher für die Zerrissenheit zwischen Verletzlichkeit und Widerstandskraft, während ihre blauen Augen direkt in die Kamera blicken und die Rohheit des Songs in einem ätherisch-überbelichteten Found-Footage-Stil freilegen.

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