St. Paul & The Broken Bones haben gestern ihre neue Single „Fall Moon“ veröffentlicht. Der Track ist ein Vorgeschmack auf das kommende, selbstbetitelte Album, das am 10. Oktober 2025 via Oasis Pizza Records / Thirty Tigers / Membran erscheinen wird.

In der Rockwelt steht ein selbstbetiteltes Album oft für einen Neuanfang oder eine Rückbesinnung. Bei „St. Paul & The Broken Bones“ trifft beides zu.

Die sechste Platte der US-amerikanischen Band aus Birmingham, Alabama markiert eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, eine Wiedervereinigung und gleichzeitig eine Weiterentwicklung. Nach den komplexeren Konzeptalben „The Alien Coast“ (2022) und „Angels In Science Fiction“ (2023) wirkt das neue Werk zugänglicher, wärmer und dennoch voller kreativer Neugier.

„Angels In Science Fiction“ war laut MusikBlog-Review ein atmosphärisch dichtes Soul-Album mit Paul Janeways außergewöhnlicher Stimme und detailverliebter Instrumentierung. Mit der neuen, schlicht selbstbetitelten Platte schlägt die Band nun einen anderen Ton an: emotional, direkt und unprätentiös, oder wie Janeway es nennt, „musikalisches Comfort Food“.

Doch das neue Album ist keine reine Gute-Laune-Platte. Denn „St. Paul & The Broken Bones“ bleibt vielseitig. Zarte Stücke wie „Seagulls“ oder das bittersüße „Nothing More Lonely“ zeigen eine neue klangliche Bandbreite: mal ätherisch, mal funky, immer getragen von Janeways markantem Falsett.

Produziert von Pop-Rock-Veteran Eg White (u.a. Adele, Florence + The Machine), entstand das Album in den legendären FAME Studios in Muscle Shoals. Dort, wo auch das Debütalbum der Band aufgenommen wurde.

Nachdem sich Sänger Janeway zuletzt im Alleingang am Songwriting versucht hatte, fand er 2024 zurück zur Band und zu einer gemeinsamen Vision. Statt auf Konzeptkunst setzt St. Paul & The Broken Bones nun auf musikalische Substanz: geerdet, inspiriert und souverän.

Die Vorab-Singles zeigen bereits die neue Ausrichtung: „Sushi And Coca-Cola“ ist ein psychedelisch-funkiges Liebeslied an den Alltag, während „Fall Moon“, ursprünglich als Posaunenmelodie gedacht, sich zu einem der fröhlichsten Songs der Band entwickelte mit Bläsern, Orgel und sonniger Leichtigkeit. Für Janeway ist es ein Liebeslied über Sprachlosigkeit und Ausdruck neuer musikalischer Freiheit.

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