9. September 2016. Einen Tag nach der weltweiten Premiere von Andrew Dominiks Nick Cave-Doku “One More Time With Feeling” erscheint das 16. Studio-Album von Nick Cave & The Bad Seeds. Titel: “Skeleton Tree”. Als Vorgeschmack auf dieses multimediale Ereignis oberster Kajüte gibt es ab sofort einen mehrminütigen Ausschnitt aus dem Film, der rein zufällig auch als Video-Clip zum neuen Bad Seeds-Stück  “Jesus Alone” funktioniert. Bud Spencer: “Alles hängt mit allem zusammen.”

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Was lernen wir?

1) Lieder von Nick Cave zu beschreiben, ist eine Kunst für sich. Stereogum über “Jesus Alone”: “Der Song ist sechs Minuten windschiefer, üppiger Minimalismus mit unheimlichen Synths und dunkeln, filmischen Krümmungen, die sich um Caves spärliche Klavierakkorde winden.” Kürzer: “Heiliger Bim Bam!”

2) Die Doku “One More Time With Feeling” wurde innerhalb von 10 Tagen in 2D und 3D gedreht. Die Crew bestand aus nur 7 Leuten, inklusive zwei 3D-Technikern. Hermann Boerhave: “Das Siegel der Wahrheit ist die Einfachheit.” Sound & Color: Alabama Shakes.

3) “One More Time With Feeling” enthält etwa 35 Minuten Live-Performances der Bad Seeds, gefilmt in den Londoner Air Studios. Dazwischen gibt es Gespräche zwischen Andrew Dominik, Warren Ellis, Nick Cave und seiner Ehefrau Susie. Andrew Dominik zu Indiewire: “Das ist das erste Mal, das ich zur Arbeit gegangen bin und keine Ahnung hatte, was ich an dem Tag tun würde.” Fun in Space: Rihanna.

4) Evan Dickson (Collider): “Andrew Dominik ist eine Art Rätsel. Er macht keine Reklame für sich. Und er toleriert keine Dummköpfe.” Dominiks Spielfilme pendeln zwischen meditativen, nahezu religiösen Lichtblicken und heftigen Gewaltausbrüchen hin und her: “Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford” (2007). “Killing Them Softly” (2012). “Chopper” (2000). Andrew Dominik: “Verbrechen ist ein Job. Ein langweiliger Job. Und sehr unerfreulich.” Beware of the Blob: Die Antwoord.

5) Oscar Wilde: “Nichts hat so viel Erfolg wie das Übermaß.” Eigentlich war geplant, “One More Time With Feeling” nur einen einzigen Tag in den Kinos zu zeigen. Doch wegen der großen Nachfrage wurden weitere Vorführungen für den 9., 10. und 11. September dazu gebucht. Friede, Freude, Feierkuchen: Fraktus.

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