Thom Yorke veröffentlichte im Oktober dieses Jahres mit „Suspiria“ seinen ersten Soundtrack zum gleichnamigen italienisch-US-amerikanischen Horrorfilm von Luca Guadagnino. Erst kürzlich wurde der „Suspiria“-Titeltrack als einer von 15 Songs genannt, die auf der Shortlist für einen Oscar in der Kategorie „Bester Song“ stehen.
Der Sänger kündigte Anfang des Jahres über die Radiohead-Facebook-Seite seine Solotournee an, auf der er unter anderem Unterstützung vom Band-Produzenten Nigel Godrich und dem Künstler Tarik Barri bekommen würde.
Im Rahmen seiner Soloshows feierte die Supergroup Atoms For Peace bestehend aus Yorke, Godrich und Red Hot Chili Peppers-Bassist Michael „Flea“ Balzary, beim Tour-Stopp in Los Angeles ihre Reunion. Vor wenigen Tagen stand der englische Komponist aus Oxfordshire zu seinem Abschlusskonzert in Las Vegas dann wieder alleine auf der Bühne.
Mit einem weihnachtlich inspiriertem Mash-Up aus „Silent Night“ und dem Radiohead-Song „Reckoner“ vom Album „In Rainbows“ (2007) brachte Thom sein Publikum in Festtagsstimmung.
Für seine Version verwendete Yorke die Musik von „Reckoner“ als Grundlage für den Song „Silent Night“. Nachdem auf diese Weise ein Vers und ein Refrain vom Weihnachtsklassiker gesungen wurde, gingen der Radiohead-Frontmann und seine Band nahtlos zum originalen „In Rainbows“-Track über.
Radiohead veröffentlichten neuntes Studioalbum „A Moon Shaped Pool“ im Mai 2016. Thom Yorkes zweites Soloalbum und „Suspiria“-Vorgänger „Tomorrow’s Modern Boxes“ (2014) liegt mittlerweile immerhin auch schon vier Jahre zurück.