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Turbostaat – Kriechkotze – Neues Video

Turbostaat wissen, wie gefeiert wird: Anlässlich ihres 15. Geburtstages ging die Band aus Husum Ende 2014/Anfang 2015 auf Tour und spielte unter dem Motto „15 Jahre, zwei Abende, 63 Lieder“ an zwei aufeinanderfolgenden Abenden in sieben Städten alle bis dahin veröffentlichten Turbostaat-Songs.

Zusätzlich dazu erhielten alle Fans die exklusive Schallplatte „Live At Clouds Hill“, die die Punk-Rocker mit einer handgeschriebenen und persönlichen Widmung signierten. Das 10-Inch-Vinyl umfasst acht alte Lieder, die neu aufgenommen wurden und „nie [ihren] Weg in den Handel finden [werden]“, wie es damals auf Facebook hieß.

Fünf Jahre später wird es nun Zeit für ein weiteres Jubiläum. Turbostaat werden 20 und beschenken sich und ihre Fans mit dem ersten Live-Album der Bandgeschichte. „Nachtbrot“ heißt die kommende Platte und erscheint am 11. Januar in allen gängigen Formaten sowie als Doppel-Vinyl mit einem 60-seitigen Fotobuch.

Aufgenommen wurde die 21-Track-LP bei drei aufeinanderfolgenden Konzerten im April 2018 im Conne Island in Leipzig. „Nachtbrot“ wurde von Moses Schneider produziert und stellt eine Zusammenfassung der Bandgeschichte dar.

Neben den Texten zu Songs wie dem Titeltrack des aktuellen Studioalbums „Abalonia“ (2016) oder Bildern ihrer bisherigen Musikkarriere, sind in dem 60-seitigen Booklet zudem auch die Namen der Leipziger Konzertbesucher verewigt, die repräsentativ als Widmung für alle Turbostaat-Fans stehen sollen.

Für ihr das Live-Album hat das Quintett laut Facebook „in Leipzig das Lied einer befreundeten Band von früher nachgespielt“. Bei dem Song handelt es sich um „Kriechkotze“ von Dellwo aus dem Jahr 1999.

Passend zum Single-Release gibt es auch ein dazugehöriges Musikvideo, welches von Andreas Hornoff aus Konzertmitschnitten zusammengestellt wurde.

In den Liner-Notes von „Nachtbrot“ kann zudem nachgelesen werden, wie Turbostaat zum Zwanzigjährigen in alten Erinnerungen schwelgen. Gitarrist Roland “Rolli” Santos erzählt zum Beispiel ausführlich, wie es zu einem der Album-Tracks kam:

„Am 07. Januar 1999 trafen sich fünf junge Punkrock-Musiker in einem Proberaum in Husum, um zusammen ein paar Deutschpunk-Songs zu spielen […] von denen sich eines, nämlich „18:09 Uhr. Mist, verlaufen” auch auf “Nachtbrot” wiederfindet.“

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