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K.Flay – Solutions

Buddelt man im Neuzeit-Archiv für zeitlose Crossover-Kunst, stolpert man irgendwann zwangsläufig über den Namen Kristine Meredith Flaherty alias K.Flay.

Die zweifach grammy-nominierte Sängerin, Multiinstrumentalistin, Songschreiberin und Produzentin aus Chicago thront spätestens seit der Veröffentlichung ihres Major-Debüts “Every Where Is Some Where” ganz oben auf dem internationalen Pop-Meets-Rock-meets-Hip-Hop-meets-Elektro-Podest.

Auch auf  ihrem neuen Studioalbum “Solutions” gibt es wieder unheimlich viel zu entdecken.  Angetrieben von K. Flays betörenden, zwischen Bestimmtheit und Liebreiz pendelnden Organ bauen sich spannende Soundwelten übereinander, die in keine Genre-Schublade passen.

“Bad Vibes” beispielsweise macht seinem Titel alle Ehre und kommt mit knarzigen Noise-Gitarren um die Ecke. Das anschließende “Baby Don’t Cry” könnte man sich mit seinen flotten Handclaps und der markanten Bassline auch gut auf einem JD McPherson-Album vorstellen.

“Sister” zaubert Freunden von flirrendem Elektro-Gezucke ein Lächeln ins Gesicht. Und auf dem poppigen “Nervous” verwandelt sich die eben noch flippige Alleinunterhalterin plötzlich in ein introvertiertes Melancholie-Püppchen.

K.Flay tobt sich aus. Die Amerikanerin präsentiert Vielfalt im High-End-Format und macht vor keinem Experiment Halt.

Das sind nicht nur “Good News” für all ihre zahlreichen Fans, sondern auch ein nachhaltiger Gruß für all jene, die den Namen K.Flay bisher – aus welchen Gründen auch immer – noch nicht auf dem Schirm hatten.

Probleme mit zu viel standardisiertem Tralala vom Sound-Reißbrett? “Solutions” ist die Lösung. Versprochen.

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