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Trent Reznor über Filmmusik als Zeitverschwendung

MusikBlog berichtete vor kurzem bereits über die Pläne von Nine Inch Nails im kommenden Jahr, die Trent Reznor in seinem Interview für die Cover-Story des US-amerikanischen Musikmagazins “Revolver” verriet.

Zwar ist die physische Veröffentlichung der Unterhaltung erst für die Januar-Ausgabe geplant, die am 31. Dezember 2019 erscheinen wird, eine digitale Version ging allerdings jetzt schon online.

Aus dem Interview geht unter anderem hervor, dass Trent den Cutter des Horrorthrillers “Bird Box” (2018) von Susanne Bier für schlecht empfindet und deshalb der Score, den er mit Atticus Ross für den Film erarbeitet hat, im Nachhinein betrachtet eine “verdammte Zeitverschwendung” war:

“And the final icing on the shit cake was we were on tour when they mixed it. And they mixed the music so low, you couldn’t hear it anyway […] that was a fucking waste of time.”

Im gleichen Atemzug kündigte der NIN-Sänger zudem an, dass er und Ross sich nach der Testvorführung des unter der Regie von Joe Wright entstandenen Films “The Woman in the Window” (2020) dagegen entschieden haben, die musikalische Untermauerung des Streifens zu übernehmen.

Trent verriet auch, dass die Filmmusik bereits fertig war, als das Duo ausstieg:

“There’s no animosity on our end. It’s frustrating when you did that much work and it’s gone. And we were proud – and they were proud – of the movie that it was.”

Fans der Reznor-Ross-Soundtracks können sich aber dennoch freuen, immerhin verkündeten die Musiker vor kurzem ihr Mitwirken beim Soundtrack für den Pixar-Film “Soul” (2020) und veröffentlichten ihre Filmmusik für die HBO-Serie “Watchmen”.

Außerdem steht auch noch ein neues NIN-Album auf der Vorsatzliste für 2020,  also alles nur halb so wild…

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