Lump, bestehend aus Laura Marling und Mike Lindsay von Tunng, sind zurück mit neuer Musik. Am 30. Juli erscheint ihr neues Album “Animal” via Partisan Records und heute die titelgebende Single dazu.

Es ist die zweite Zusammenarbeit der beiden nach ihrem selbstbetitelten Debütalbum von 2018. Wir sahen damals schon großes Potenzial in der Zusammenarbeit, allerdings brauchten die beiden “zu lange […], um sich zu finden, auch wenn es Bonuspunkte gibt, dass man transparent auf dem Album mitverfolgen kann, wie sich beide einander musikalisch annähern.”

Laura Marling hat letztes Jahr ihr neues Album “Song For Our Daughter” veröffentlicht, das zu Beginn der Pandemie laut MusikBlog-Review “genau die richtige Dosis Beruhigung durchs Trommelfeld fließen [ließ], und so selbst in dieser dunklen Zeit ein Lichtstrahl durch die Dichte der schlechten Nachrichten dringt.”

Tunng wiederum haben mit “Dead Club” erst im letzten Herbst ihr neues Album veröffentlicht. Das Album war ein ambitioniertes Projekt, das auch von einem Podcast begleitet wurde, in dem Experten und Bandmitglieder über den Tod sprachen. Der Longplayer selbst behandelte das ernste Thema laut MusikBlog-Rezi sowohl spirituell und leise als auch unbekümmert und sprunghaft.

Das neue Lump-Album wurde in Mike Lindsays Homestudio in Margate in Kent im Südosten Englands, aufgenommen. Wie schon beim ersten Album kam Laura Marling ins Studio, ohne vorher etwas von Lindsays Musik gehört zu haben, in der Hoffnung, dass dies den Texten eine gewisse Unmittelbarkeit und Spontaneität verleihen würde.

Für die Lyrics hat Marling sich auf Texte aus den Kursen ihres begonnenen Psychologie-Studiums gestützt, wie sie erzählt:

“I was taking the train down and I had prepped by putting a glossary of words in the back of my notebook that I was using for studying” erzählt sie. “Words to do with psychoanalysis, like ‘object’ and ‘master’; I felt I needed something to base the lyrics off. I like the idea that psychoanalysis attempts to investigate the routes of desire.”

Für Mike Lindsay lag die Inspirationsquelle woanders. Nachdem er an die Küste gezogen war, wollte er Musik schreiben, die etwas mit dem Meer zu tun hatte, das nun vor seiner Haustür lag. “Waves go in circles of seven, so I started to write all the music in seven form”, sagte er dazu.

“But the thing is pulling out the rhyming pattern in the tracks that were written in 7/4 was very difficult for my brain to get my head around”, beschreibt Marling die so entstandene Herausforderung.

Das neue Lump-Album ist übrigens zeitgleich mit Lauras letztem Album entstanden, was zwar herausfordernd war, sich aber auch teilweise befreiend und ablenkend für sie anfühlte: “Es war wie, als ob ich einer Person entfliehen würde, die eine Last geworden zu sein schien. Es war wie, als wenn ich ein Superhelden-Kostüm überstreifen würde.”

Zu der neuen Single gibt es auch ein Video. Gedreht von Ailsa Aikoa.

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