Der Musiker und Tierschutz-Aktivist Moby hat mit dem „Punk Rock Vegan Movie“ einen Dokumentarfilm veröffentlicht.
Erst Anfang des Jahres liefert er mit seiner 17. Platte neue Musik, nun macht er bereits mit neuem Output von sich reden: Der amerikanische Elektro-Künstler Moby geht unter die Filmemacher und hat eine Doku zum Thema Punk-Rock und Veganismus veröffentlicht, die am 20. Januar erschienen ist.
Beim Slamdance Film Festival in Park City, Utah feiert der „Punk Rock Vegan Movie“ seine Premiere und erläutert seinen Zuschauer*innen die Hintergründe des seit jeher aktivistischen Musikgenres Punk-Rock. Hochkarätige Musiker*innen wie Rob Zombie, Dave Navarro oder Amy Lee sind in dem Film vertreten und äußern sich zu dem wichtigen Thema.
Moby selbst – schon immer leidenschaftlich im Kampf für Tierschutz-Rechte und überzeugter Veganer – nutzt seine Doku, um die anhaltende Beziehung zwischen Punk-Rock und veganem Aktivismus zu erläutern, der besonders in dieser Szene seit jeher fruchtet.
Der Sänger selbst steht, musikalisch gesehen, aber eigentlich selbst eher weniger für Punk und viel mehr für elektronischen Pop. Allerdings hat Moby seine Ursprünge im Punk-Rock. So gründete er in seiner Jugendzeit die Hardcore-Band Vatican Commandos und war Sänger einer Punkband. 1996 hat Moby mit “Animal Rights” ein Punk-Rock-Album veröffentlicht und war damit sogar auf Tour.
Seine bis dato letzte Platte „Ambient 23“ ist am 1. Januar diesen Jahres erschienen. Der MusikBlog-Review sagt über den Longplayer:
„So wenig das Gehör diese Platte zu greifen bekommen möchte, so wenig lässt sie sich mit Worten erfassen. Auch wenn es mittlerweile ein No-Go-Begriff geworden ist – ‘Ambient 23’ ist ein Album der Achtsamkeit. Eine Einladung, nicht direkt in die nächste To-Do-Liste des Todes zu verfallen, sondern auch mal einen Stopp inmitten des Wahnsinns da draußen einzulegen. Deswegen ist dieser Ambient-Entwurf nicht nur maximal minimalistisch, sondern auch voller hingebungsvoller Melancholie und Tiefsinn.“
Tiefsinn vermittelt auch das „Punk Rock Vegan Movie“ und fordert seine Zuschauer*innen, sich an die eigene Nase zu fassen und selbst aktiv zu werden.
