Rose McGowan – RM486 – Der bleiche Busen der Zukunft

Quizfrage: Was haben Madonna, „Blade Runner“, die Black Metal-Band Bathory, „Grindhouse“ von Quentin Tarantino & Robert Rodiguez sowie The Prodigy miteinander gemein? Genau. Das neue Video von Rose McGowan! Sprecher aus „Starship Troppers“: „Do yo you want to know more?“

Was lernen wir?

1) Film- und Fernsehfreunde kennen Rose McGowan aus „Charmed – Zauberhafte Hexen“, dem Tarantino/Rodriguez-Joint „Grindhouse“ und Gregg Arakis „Nowhere“. In den letzten Jahren hat die Lady nicht nur preisgekrönte Kurzfilme gedreht, sondern sich auch deutlich gegen Sexismus in der Filmbranche ausgesprochen. Folge: Kaum mehr Rollenangebote aus Hollywood. Ergo: Indie-Arthouse-Produktionen wie diese. Madame Curie: „Angriff ist die beste Verteidigung“. Ballerlady vs. Helikopter: Lana Del Rey.

2) Clip-Regisseuer Jonas Åkerlund trommelte in frühster Steinzeit mal in der schwedischen Black Metal-Kombo „Bathory“, bevor er Videos für The Prodigy („Smack My Bitch Up“), Madonna („American Life“) und Lady Gaga („Paparazzi“) drehte. Ernst von Wildenbruch: „Vielfalt ist die Würze des Lebens.“ Johann Wolfgang von Goethe: „Entscheide lieber ungefähr richtig, als genau falsch.“ Der bunte, böse Bilderberg: Metric.

3) Der Songtitel „RM486“ klingt verdächtig ähnlich wie die Abtreibungspille RU-486. Konfuzius: „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“ Lebendig verbuddelt: Pussy Riot.

4) Von wegen „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust“! In „RM486“ spielt Rose McGowan gleich fünf verschiedene Lebewesen: „Alle Charaktere sind Varianten meines Selbst, sind Teile, die mein Ganzes ausmachen: Künstlerin, öffentliche Person, und – am wichtigsten – einfach Mensch.“ Es strahlen die Lenden: Peaches.

5) Das „Tears in the rain“-Zitat am Anfang des Clips stammt aus Ridley Scotts Film-Klassiker „Blade Runner“ (1982) und wurde laut Zeitzeugen und Wikipedia-Schreibern vom niederländischen Schauspieler Rutger Hauer am Set improvisert. Roy Batty: „Das war irrational! Ganz abgesehen davon, daß es unsportlich war.“ Nackt im Wind: Unknown Mortal Orchestra.

6) Die Zukunft ist weiblich. Doris Day: „Die Frauen machen sich nur deshalb so schön, weil das Auge des Mannes besser entwickelt ist als sein Verstand.“ Ex-Machina mit Dekolleté: Muse.

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