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St. Vincent – Osamu’s Theme – Hommage an Philip Glass

Seit mittlerweile über vier Jahrzehnten wird jährlich der Kennedy-Preis an mehrere Künstler für ihre „[außergewöhnlichen] Beiträge zur amerikanischen Kultur mit ihrem Lebenswerk durch ihre dargestellten Künste“ vergeben.

Die Verleihung findet für gewöhnlich Anfang Dezember statt und umfasst unter anderem die Übergabe der Medaillen durch den US-Präsidenten im weißen Haus, sowie die darauffolgende Gala im Opera House des Kennedy Centers. Letzteres wird im Rahmen einer zweistündigen Primetime-Show vom TV-Sender CBS zu Weihnachten ausgestrahlt.

Zu den Geehrten gehörten bei der diesjährigen 41. Ausgabe Sängerin und Schauspielerin Cher, Komponist und Pianist Philip Glass, Country-Sängerin Reba McEntire und Jazz-Saxophonist Wayne Shorter.

Zudem erhielten Lin-Manuel Miranda, Thomas Kail, Andy Blankenbuehler und Alex Lacamoire als Mitgestalter des Musicals „Hamilton“ einen einmaligen Sonderpreis. „Hamilton“ erzählt vom Leben des amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton und passt laut Kennedy-Jury in keine vorhandene Kategorie.

Zu Ehren von Philip Glass, der neben Steve Reich, Terry Riley und La Monte Young als einer der wichtigsten Vertreter der Minimal-Musik gilt, trat St. Vincent, bürgerlich Annie Clark, mit dem Track „Osamu’s Theme“ auf.

Der Song findet sich auf dem Soundtrack zum Film „Mishima – Ein Leben in vier Kapiteln“ aus dem Jahr 1985 wieder, für das Glass verantwortlich war. Begleitet wurde die aus Oklahoma stammende Songwriterin bei ihrem Auftritt von Violinistin Jennifer Koh.

St. Vincent veröffentlichte Oktober letztes Jahres mit „ Masseduction“ ihr aktuelles Studioalbum via Loma Vista. Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass das sechste Album der Indie-Rock-Künstlerin für zwei Grammys nominiert ist, unter anderem in der Kategorie „Bestes Alternative-Musik-Album“.

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