Caribou – Can’t Do Without You – Fühl‘ den Farbenfisch

Caribou! Alter Song, neues Video! Klingt der Hit von letztem Jahr immer noch so bums wie neulich? Ein ernsthaftes und gewichtiges Erste-Welt-Problem, das jeder für sich selber lösen muss. Johann Wolfgang von Goethe: „Entscheide lieber ungefähr richtig, als genau falsch.“ Schauen wir doch mal rein:

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Was passiert?

Ein Junge rennt. Was folgt ihm da? Keine dunkle Bedrohung, sondern ein kunterbunter Farbenfisch. „Hey!“ freut sich der Knirps. „Der kunterbunte Farbenfisch sieht aber irre bunt aus. Und fühlt sich auch irre bunt an!“ So rennen die beiden gemeinsam durch die Gegend. Doch am Ende des Clips hat der Fisch keinen Bock mehr und hebt ab, Richtung Käpt’n Iglos-Wolken-Hölle. Der Junge stolpert beim Nachgrabbschen, steht auf, wischt sich den Schmuddel von den Pratzen und schaut leicht gniestig aus der Wäsche. Ende? Fortsetzung folgt: Florence + The Machine.

Wie passiert’s?

Elegant in Zeitlupe. Denn eigentlich ist die Geschichte schnell erzählt. Aber Dank Sam Peckinpah und John Woo weiss jeder Filmfutzi: Slow Motion lässt alles cooler aussehen. Und man kann irre doll Zeit schinden. Sport-Kommentator Werner Hansch: „Nein, lieber Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam.“ Blutkopp und die Joggerbuxe: Young Fathers.

Warum passiert’s?

Sigmund Freud vermutet: Unverarbeitete Kindheitstrauma, ausgelöst durch den Besuch einer chinesischen Neujahrs-Fete. Gorillas im Nebel: King Tuff.

Wohin geht die Reise?

Für den Fisch: Gen Himmel, um nach erfolgreicher Spionage-Mission seine aquatischen Monsterfreunde vom Planeten Zerebus zu holen. Ziel – Unterwerfung der Erde. Für den Knirps: Eine heitere Zukunft als Palast-Sklave der grausamen Wasserwelt-Aliens. Hui Buh und huch: Errors.

Was gehört ins Köfferchen?

Capri-Sonne, Gummibärchen, Schokolade, Heftpflaster, Jod sowie Laser-Blaster, Grätenschneider plus Walkie-Talkie für die Zeit im Monsterfisch-Widerstand der großen Sklavenfisch-Kämpfe von 2033. Immer auf die Kleinen: Villagers. 

Führende Waschmaschinenhersteller sind der Meinung:

„Der Fisch will dreimal schwimmen: In Wasser, Schmalz und Wein.“ Tiefseeforscher Jacques-Yves Cousteau: „Ich stehe hier am Mittelmeer und habe keine Mittel mehr.“ Schmuddelkinder: Garbage.

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