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The Libertines mit einem Live-Konzert im Sommer

Da Großveranstaltungen noch bis November untersagt bleiben, arbeiten Künstler, Konzertveranstalter und Venues bereits seit Wochen an Ideen und Pläne, um doch noch das Beste aus dem Festivalsommer 2020 zu machen:

So versucht das Reeperbahn Festival nach wie vor noch eine pandemiegerechte Umsetzung für dieses Jahr zu finden, während das Hurricane und Southside erstmals eine Home Edition anbieten wird.

Zudem wurde das Festival für Festivals ins Leben gerufen, um alle Events zu zelebrieren, die dieses Jahr aufgrund von COVID-19 nicht stattfinden können.

Das neuste Experiment kommt nun aus Großbritannien, denn die Konzertveranstalter von SSD und die Virgin Money Unity Arena planen das “weltweit erste sozial distanzierte Musikvenue”.

Im Zuge ihrer Ankündigung enthüllten die Veranstalter bereits den ersten Schub an Künstlern, die ihren Auftritt im August schon bestätigt haben, darunter The Libertines, Two Door Cinema Club, Supergrass, Tom Grennan und Maxïmo Park.

Das Konzept für die Show ähnelt dem der Autokonzerte in Zeiten von Corona, bei denen Fans zu zweit in ihren Autos auf einem zugewiesenem Slot vor der Bühne parken.

Der Unterschied wird nun allerdings sein, dass die Besucher sich nicht in ihren Fahrzeugen aufhalten müssen, sondern die Show von separat angeordneten Plattformen genießen können – natürlich mit Einhaltung des Sicherheitsabstandes.

Die dafür zur Verfügung gestellte Arena war ursprünglich eine Pferderennbahn, die Platz für knapp 20.000 Personen bietet. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Veranstalter aber lediglich eine Anzahl von maximal 2.500 Besucher für die anstehenden Shows erlauben.

Gegenüber der Presse verriet Libertines-Sänger Carl Barât, dass die Band es “wie jeder andere zuerst nicht wirklich verstanden [hat]”, sich aber trotzdem anmeldete, da es “das erste Legale ist, was [sie] tun können”:

“The lack of human connection has been hard, and we wanted to be at the forefront of finding ways to safely go around that to let people do what they love […] but the method of it is fucking bizarre, man; it’s telling of the way things are right now. The fact that we’re at a place where people have to sit in their own bubbles to go to shows is mental.”

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