FKA twigs (feat. The Weeknd) – Tears In The Club – Neuer Song

FKA twigs hat heute Nacht den neuen Song „Tears In The Club“ feat. The Weeknd mit zugehörigem Video veröffentlicht. Der Track wurde von Arca, El Guincho und Cirkut co-produziert.

„Tears In The Club“ folgt damit auf „Measure Of A Man“, das die Singer/Songwriterin im November veröffentlicht hatte. Bei diesem Song hatte FKA twigs Unterstützung vom Londoner Rapper Central Cee. Das gemeinsame Stück ist Teil des Soundtracks von „The King’s Man“. Anfang des Jahres hatte FKA twigs außerdem ein Video zu „Don’t Judge Me“ mit Headie One und Fred Again veröffentlicht.

Das aktuelle Album der Künstlerin, die bürgerlich Tahliah Barnett heißt, erschien 2019 unter dem Titel „Magdalene„. Diese zweite Platte der Engländerin entfernt zwar jeglichen Autotune von Barnetts Stimme, erinnert im Sound dennoch an Future-Pop der Marke CocoRosie, wie wir im MusikBlog-Review feststellten:

„Überhaupt hebt FKA Twigs mit dieser Platte die Weltmusik ein kleines bisschen mehr in den Futurismus hinein, wo Kunst mit Nachhaltigkeit entsteht, die den Wegwerfartikeln für die immergleiche Radio-Rotationen meilenweit überlegen ist. Sie versuchen noch immer „LP1“ zu verstehen.“

The Weeknd ist derweil weiterhin auf der Überholspur: Nach dem Januar-Release der Erfolgssingle „Save Your Tears“ folgten die NFL-Halbzeitshow als erster kanadischer Künstler und schließlich die Ankündigung eines eigenen Dokumentarfilms über diese Performance. Ein Nachfolger des vierten Studioalbums „After Hours“ von 2020 wurde zwischen den Zeilen angeteasert.

Co-Produzent:in Arca hatte im November die drei Alben „KICK ii, KicK iii, kick iiii“ veröffentlicht, mit der das 2020er Projekt „KiCk i“ fortgesetzt wurde. Laut MusikBlog-Review ein Experiment um des Experimentierens willen: „Letztlich sind drei Teile Power-Futurismus-Gothic-Darkness-Weltmusik-Aggro-Noise mindestens zwei zu viel.

„Tears In The Club“ ist nun eine klangliche Zusammenführung dieser drei Welten. So säuselt FKA twigs mit ihrer unverkennbaren Kopfstimme vor futuristischen 80s-Synthesizern, während das sanfte Timbre von The Weeknd als sehnsüchtiges Gegenüber auftritt. Der stoische R’n’B-Beat treibt den hingebungsvollen Gesang jedoch direkt in den besungenen Club.

Und auch das Video von Amber Grace Johnson nimmt die Lokalität des Songtitels wörtlich: In Hochglanz-Ästhetik schweben die beiden Protagonist:innen in verschiedenen Club-Szenerien zwischen Verlangen und Tränen.

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